US-Konzern verschlingt Berliner Start-up – Fitnesswelt in Trümmern

Willkommen zur neuesten Episode des globalen Kapitalismus-Wrestlings: Urban Sports Club (Fitness-Startup-Darling) wurde von Wellhub (US-Monopol-Biest) gefressen. Natürlich gibt es keine Details; denn Transparenz ist überbewertet und langweilig … Die Behörden dürfen auch mal mitspielen; aber nicht zu viel erwarten- Der Co-CEO Moritz Kreppel (LinkedIn-Poet) jubelt und glaubt an Einhörner auf Regenbögen reitend. Benjamin Roth sieht den Markt vor lauter Wachstumsexplosionen nicht mehr:

Europas Fitnesszukunft in der Geiselhaft – 💥

Urban Sports Club wird von Wellhub übernommen UND beide Firmen feiern die Hochzeit als wäre es der zweite Urknall für die Fitnessbranche. Details des Deals bleiben im Verborgenen ODER wie man so schön sagt eine Blackbox der Geheimnisse im Nebel des Kapitalismuswahnsinns.

• Die Fassade des Erfolgs: Glanz und Elend der Fitnessbranche 💪

Urban Sports Club sowie Wellhub tanzen einen feurigen Tango des Kapitalismus; als wäre es die letzte Vorstellung im Fitness-Zirkus- Die Details des Deals bleiben im Dunkeln wie die Geheimnisse einer verstaubten Schatzkiste in einem vergessenen Keller: Moritz Kreppel lässt auf LinkedIn die Einhörner in Regenbögen galoppieren UND malt dabei das Bild einer perfekten Symbiose, während Benjamin Roth sich im Wachstumsmantra verliert und immer tiefer in den Strudel des Größenwahns hineingerissen wird … Cesar Carvalho von Wellhub preist die Übernahme als Meilenstein ihrer Europa-Strategie an; als würden sie den Heiligen Gral der Globalisierung entdeckt haben; ohne zu bemerken; dass es einfach nur ein weiterer Happen Geld zum Verdauen ist- ProSiebenSat.1 Media zieht sich aus dem Deal zurück UND verkauft seine Beteiligung, um sich voll und ganz dem Kerngeschäft des TV-Trashes zu widmen, als bräuchte die Welt noch mehr oberflächliche Unterhaltung und Hirnverdummung: Die italienische MFE und die tschechische PPF-Gruppe rufen wild gestikulierend nach ProSiebenSat.1, ihre Nebengeschäfte abzustoßen; um endlich wieder den klaren Blick zwischen dem Glitzerstaub und den Schrott-TV-Sendungen zu erlangen. Urban Sports Club sowie Wellhub betreiben keine eigenen Studios; sondern nutzen ein Netzwerk von Partnerfirmen; um ihren Kunden das Gefühl zu geben; Teil eines exklusiven Clubs zu sein; obwohl sie in Wahrheit nur zahlende Statisten in einer endlosen Inszenierung mit dem Duft von Yoga-Schweiß sind … Das neue Unternehmen soll nun 34.500 Firmenkunden bedienen; was bedeutet; dass sie versuchen müssen, 83.000 Kooperationspartner zu jonglieren; ohne dabei im Chaos zu versinken- „Natürlich“ ist alles bis ins kleinste Detail geplant und wird niemals an unvorhergesehenen Markterschütterungen scheitern – oder doch?

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