Bahn: Union will schnellen Wechsel an Bahn-Spitze
Bahn: Union will schnellen Wechsel an Bahn-SpitzeDie Zeit von Richard Lutz als Bahnchef dürfte bald vorbei sein. Union und SPD wollen einen Neuanfang in der Führung des bundeseigenen Konzerns.Erstellt von Sarah Knauth –
19.04.2025, 06.03 UhrDie Union drängt auf einen schnellen Wechsel an der Spitze der Deutschen Bahn. „Das ist kein Projekt, das wir erst zum Ende der Legislaturperiode angreifen wollen. Vorstands- und Aufsichtsratsentscheidungen gehören an den Anfang“, sagte Unions-Fraktionsvize Ulrich Lange der Deutschen Presse-Agentur. „Wir sind als Mitglieder des Bundestags und Vertreter des Eigentümers nicht zufrieden mit dem, was Vorstand und Aufsichtsrat der Bahn in den letzten Jahren abgeliefert haben.“Der „Süddeutschen Zeitung“ sagte Lange zudem: „Der Bahnvorstand muss um ein Drittel verschlankt werden“. Derzeit besteht das Gremium aus acht Mitgliedern.Weitere aktuelle News im Ressort „Wirtschaft“:Bahn: Bahn erwartet mehr ICE-Fahrgäste über OsternBahn: Bahn setzt auf mehr Baukapazitäten für Netz-SanierungEurojackpot am 18.04.2025: Alle Eurolotto-Gewinnzahlen und Quoten zur Ziehung vom Freitag• Bahn: Bahn erwartet mehr ICE-Fahrgäste über Ostern
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Im Koalitionsvertrag heißt es: „Sowohl beim DB-Konzern als auch bei der InfraGO soll eine Neuaufstellung von Aufsichtsrat und Vorstand erfolgen, mit dem Ziel, mehr Fachkompetenz abzubilden und eine Verschlankung zu erreichen.“ Vorstandschef der Deutschen Bahn ist seit März 2017 der 60 Jahre alte Richard Lutz. Vorsitzender des Aufsichtsrats ist Werner Gatzer , früherer langjähriger Staatssekretär im Bundesfinanzministerium.Unzufrieden mit Führung der BahnLange ist als Fraktionsvize zuständig für Verkehr und war in den Koalitionsverhandlungen von CDU, CSU und SPD Mitglied der Arbeitsgruppe Verkehr. Mit Blick auf den Zustand des Schienennetzes und die mangelhafte Pünktlichkeit der Züge sagte er der dpa: „Es gab viele Folien und Charts, aber es wurde wenig von dem umgesetzt, was versprochen wurde. Das Ergebnis hat auch etwas mit der Führung des Konzerns zu tun.“ Wenn man mit der Führung eines Unternehmens nicht mehr zufrieden sei, müsse man handeln. „Das betrifft den Vorstand, das betrifft aber natürlich auch den Aufsichtsrat als Kontrollorgan. Wir halten eine Verschlankung der Gremien für dringend geboten.“Bahn in KriseBei der Deutschen Bahn gibt es massive Probleme mit unpünktlichen Zügen. Im vergangenen Jahr waren nur 62,5 Prozent der Fernzüge pünktlich unterwegs. Das Schienennetz ist marode. Hoch belastete Strecken sollen in den kommenden Jahren grundlegend saniert werden. Das kostet viele Milliarden Euro. Den Anfang machte im vergangenen Jahr die Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim. Die Bahn fuhr zudem im vergangenen Jahr erneut einen Milliardenverlust ein.+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@. +++kns/roj/Koalition• Koalition
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