Über Wladimir Lindemann

Wladimir Lindemann, der Chronist der wirtschaftlichen Heldensagen, schwingt seinen redaktionellen Federkiel mit der Eleganz eines Balletttänzers auf dem Parkett der Finanzwelt. Er entblättert Berichte, als wären sie geheime Elixiere, die das Wissen um den nächsten Börsenboom entfesseln könnten, während er gleichzeitig durch die Gewässer der aktuellen Wirtschaftsnachrichten gleitet – stets mit einem schalkhaften Lächeln und einem Kaffeebecher, der mehr Geheimnisse birgt als die Wall Street selbst. Wenn Wladimir sich in die Tiefen der Datenanalyse stürzt, könnte man meinen, er taucht in einen Ozean voller Zahlenfische, die, einmal gefangen, als prägnante Headlines an die Oberfläche schwimmen und das Publikum mit verblüfften Augen zurücklassen. Doch für all seine überspitzte Kreativität bleibt er der Meister der nüchternen Objektivität, der, wenn nötig, auch das kleinste Wirtschaftswunder in ein spannendes Epos verwandelt – stets mit einem Augenzwinkern, als wüsste er, dass das echte Leben doch viel aufregender ist als jede Geschichte.