Deloitte: Beratungsfirma entlässt 250 britische Mitarbeiter wegen zu schwacher Leistung

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Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte hat in Großbritannien rund 250 Mitarbeiter wegen zu schwacher Leistung entlassen, wie die „Financial Times 
“ unter Berufung auf interne Quellen berichtet. Betroffen sind ausschließlich Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Großbritannien. Es ist bereits das dritte Mal in den vergangenen 13 Monaten, dass Deloitte dort Stellen streicht.Die Entlassungen sollen eingeleitet worden sein, ohne sie im gesamten Unternehmen anzukündigen. Laut interner Quellen, auf die sich die FT beruft, mussten einige gekündigte Mitarbeiter Vertraulichkeitsvereinbarungen unterzeichnen. Im Gegenzug hätten betroffene Mitarbeiter „angemessene Abfindungen“ erhalten. Diese Art der Diskretion erinnert an die sogenannten „stillen Entlassungen“ beim Rivalen PwC in diesem Jahr.Der jüngste Stellenabbau betrifft 250 Beschäftigte in den Beratungsabteilungen und entspricht etwa 1 Prozent der Belegschaft. Als Grund für die Kündigungen sei das Ergebnis der „Leistungsmanagementprozesse“ des Unternehmens genannt worden.Die Beratungsgesellschaft hatte bereits im vergangenen Jahr angekündigt, um die 800 Stellen in Großbritannien streichen zu wollen. Die jüngsten Kürzungen stehen auch im Zusammenhang mit dem schwächelnden Dienstleistungsmarkt in Großbritannien: Der Umsatz der wichtigen Beratungssparte von Deloitte sank zuletzt leicht. Das Unternehmen verwies hier auf erschwerte ökonomische Bedingungen. Auch das Geschäft der Finanzsparte ging zurück.Jan Brorhilker: Der kommende Mann bei EYVon Dietmar PalanDarlings der Investoren: 160 Dax-Firmen im Härtetest – wer Klartext redet, wer schwurbelt!Von Dietmar PalanJobabbau: Wirtschaftsprüfer PwC entlässt 1800 Mitarbeiter•Jan Brorhilker: Der kommende Mann bei EYVon Dietmar Palan•Darlings der Investoren: 160 Dax-Firmen im Härtetest – wer Klartext redet, wer schwurbelt!Von Dietmar Palan•Jobabbau: Wirtschaftsprüfer PwC entlässt 1800 MitarbeiterDeloitte äußerte sich nicht zu den Stellenstreichungen. Auf Anfrage der FT lehnte der Konzern eine Stellungnahme ab. Deloitte hatte, ähnlich wie andere Beratungsfirmen wie EY, KPMG und PwC, während der Covid19-Pandemie seine Belegschaft im Zuge einer gestiegenen Nachfrage erheblich aufgestockt. Im vergangenen Jahr begannen die Wirtschaftsprüfungsgesellschaften allerdings damit, Jobs wieder zu kürzen.

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