Der Dax setzt seinen Rekordlauf fort – Aktuelle Entwicklungen an den Börsen

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Aktuelle Lage des Dax und anderer Indizes

Der Dax hat am Mittwoch seinen Rekordlauf fortgesetzt, indem er bereits zu Handelsbeginn die 22.900 Punkte überschritt und sich der 23.000-Punkte-Marke näherte. Zuletzt stieg er um 0,2 Prozent auf 22.898 Punkte. Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets warnte vor fallenden Kursen und bemerkte, dass die Anleger weiterhin auf einen Kursrücksetzer im Dax warten, der jedoch ausbleibt. Der MDax fiel um 0,2 Prozent auf 28.257 Punkte, notierte aber weiterhin auf dem höchsten Niveau seit August 2023. Der EuroStoxx 50 blieb knapp unter seiner Bestmarke.

Aktienentwicklung von MTU und SAP

Die Aktien von MTU litten zur Wochenmitte unter Gewinnmitnahmen: Trotz Rekordzahlen für das vergangene Jahr büßten sie am Dax 6,5 Prozent ein. Jefferies-Analystin Chloe Lemarie attestierte dem Triebwerksbauer ein solides Schlussquartal, in dem das bereinigte operative Ergebnis die Konsensschätzung übertraf. Auf Jahressicht überstieg dieses erstmals die Milliardenmarke, und das ein Jahr früher als ursprünglich geplant. Der Barmittelzufluss fiel laut Lemarie jedoch schlechter aus als erwartet, was auch andere Experten monierten. Der angehobene Ausblick konnte die Anleger ebenfalls nicht zu weiteren Aktienkäufen animieren.

Auswirkungen an der Wall Street

Neue Aussagen aus der US-Notenbank Fed haben die Stimmung an der Wall Street eingetrübt: Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss kaum verändert auf 44.556 Punkten. Der technologielastige Nasdaq rückte um moderate 0,1 Prozent auf 20.041 Zähler vor. Der breit gefasste S&P 500 legte 0,2 Prozent auf 6129 Stellen zu. Für den S&P war es ein Rekordschluss. Aus Sicht von US-Notenbank-Direktor Christopher Waller wird die neue Zollpolitik des US-Präsidenten Donald Trump zwar nur geringen Einfluss auf die Entwicklung der Inflation haben. Auch der Chef des regionalen Fed-Bezirks Philadelphia, Patrick Harker, sieht nach eigenen Angaben keinen Grund für eine baldige Änderung der Zinspolitik. Für lange Gesichter sorgten jedoch die Äußerungen der Chefin des Fed-Bezirks San Francisco, Mary Daly: „Die Geldpolitik muss straff bleiben, bis ich sehe, dass wir wirklich Fortschritte bei der Inflation machen", sagte Daly auf einer Bankenkonferenz in Arizona.

Ölpreisentwicklung und geopolitische Einflüsse

Die Ölpreise sind am Dienstag etwas gestiegen: Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete 75,53 US-Dollar. Das sind 29 Cent mehr als am Montag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im März legte leicht auf 71,56 Dollar zu. Dem Markt fehlte es an klaren Impulsen. Die Ölpreise werden derzeit auch durch die Geopolitik bewegt. So fanden in Saudi-Arabien Gespräche zwischen dem russischen Außenminister Sergej Lawrow und seinem US-Kollegen Marco Rubio über den Ukraine-Krieg statt. „Hochrangige Teams“ würden ihre Arbeit aufnehmen, um den Konflikt „auf eine Weise zu beenden, die dauerhaft, nachhaltig und für alle Seiten akzeptabel“ sei, hieß es in einer Erklärung der USA. Es war zunächst aber – anders als in russischen Äußerungen – nicht von einem Gipfeltreffen Trumps mit Kremlchef Wladimir Putin die Rede. Russland ist auch ein wichtiges Ölförderland.

Zusammenfassung und Ausblick

Der Dax hat am Mittwoch seinen Rekordlauf fortgesetzt, indem er bereits zu Handelsbeginn die 22.900 Punkte überschritt und sich der 23.000-Punkte-Marke näherte. Zuletzt stieg er um 0,2 Prozent auf 22.898 Punkte. Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets warnte vor fallenden Kursen und bemerkte, dass die Anleger weiterhin auf einen Kursrücksetzer im Dax warten, der jedoch ausbleibt. Der MDax fiel um 0,2 Prozent auf 28.257 Punkte, notierte aber weiterhin auf dem höchsten Niveau seit August 2023. Der EuroStoxx 50 blieb knapp unter seiner Bestmarke. Die Aktien von Dax-Schwergewicht SAP erreichten auch ohne Nachrichten ein Rekordhoch und gewannen zuletzt 1,1 Prozent. Gefragt blieben auch Rüstungsaktien, wie Rheinmetall mit einem Anstieg um zwei Prozent zeigt. Der Kurs blieb hier aber noch knapp unter der am Vortag erreichten Bestmarke. Dagegen büßten die des Baustoffkonzerns Heidelberg Materials nach einer Abstufung durch die US-Bank Morgan Stanley 2,8 Prozent ein. Eine neue Verkaufsempfehlung der Citigroup für Delivery Hero drückte die Titel des Essenslieferdienstes am MDax mit 4,1 Prozent ins Minus.

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