Jürgen Müller: Verfahren gegen Ex-SAP-Vorstand eingestellt
Die Staatsanwaltschaft Berlin hat das Verfahren gegen den ehemaligen SAP-Vorstand Jürgen Müller wegen des Verdachts der Belästigung eingestellt. Gegen eine Geldauflage habe Müller das gegen ihn laufende strafrechtliche Verfahren beendet, erklärte sein Anwalt Daniel Krause am Mittwoch gegenüber dem . Mit der Einstellung des Verfahrens gegen Geldauflage bleibt Müller damit strafrechtlich unbescholten. Das âHandelsblattâ hatte zuerst über die Verfahrenseinstellung berichtet.Im September 2024 kündigte SAP die Vertragsauflösung von Müller an, ohne Gründe zu nennen. Müller erklärte in einer weiteren Mitteilung des Unternehmens
, er habe sich bei einer Firmenveranstaltung âunangemessen verhaltenâ. Er übernahm in dem Schreiben die volle Verantwortung und meinte, sein Rücktritt sei das Beste für das Unternehmen.Verdacht der BelästigungDie Staatsanwaltschaft Heidelberg begann im Anschluss an die Veröffentlichung ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Belästigung. Nach einer ersten Prüfung übergab sie den Fall im Oktober an die zuständige Behörde in Berlin.Details zur Höhe der Zahlung wollte Anwalt Krause nicht nennen. Auch Müller wollte sich gegenüber dem nicht weiter äuÃern.Weitere Anschuldigungen gegen Müller gäbe es nicht, erklärte Krause. Der Vorwurf bezog sich demnach auf einen einzigen Vorgang, also einen Fall einer vorgeworfenen Belästigung. âDarüber hinausgehende Vorwürfe wurden gegen meinen Mandanten zu keiner Zeit erhobenâ, so Krause weiter.Nach dem DeepSeek-Schock: Die KI-Wette von SAP-Chef Christian KleinVon Caspar SchlenkWachstum in der Cloud: SAP legt weiter zu â Gewinn soll 2025 deutlich anziehenVolkswagen: Rettung aus China? Oliver Blumes SanierungsplanVon Michael Freitag•Nach dem DeepSeek-Schock: Die KI-Wette von SAP-Chef Christian KleinVon Caspar Schlenk•Wachstum in der Cloud: SAP legt weiter zu â Gewinn soll 2025 deutlich anziehen•Volkswagen: Rettung aus China? Oliver Blumes SanierungsplanVon Michael FreitagEine Nachfolge für Müller steht bereits fest. Der Softwarehersteller kündigte am Dienstag an, dass KI-Chef Philipp Herzig im Februar zusätzlich die Rolle des Technologiechefs übernehmen werde.