Neue Warnstreiks in Kitas und Nahverkehr: Tarifverhandlungen ohne Annäherung
Auf die Bürgerinnen und Bürger kommen in den nächsten Tagen neue Warnstreiks in Kitas, im Nahverkehr oder bei der Müllabfuhr zu. Die zweite Tarifrunde für mehr als 2,5 Millionen BeschÅ
Details zu den geplanten Warnstreiks und Forderungen
Neue Warnstreiks in Kitas und Nahverkehr: Tarifverhandlungen ohne Annäherung 🚨
Bürgerinnen und Bürger müssen sich auf weitere Warnstreiks in Kitas, im Nahverkehr und bei der Müllabfuhr einstellen. Die Tarifrunde für über 2,5 Millionen Beschäftigte von Bund und Kommunen blieb ohne Fortschritte. Auf die Bürgerinnen und Bürger kommen in den nächsten Tagen neue Warnstreiks in Kitas, im Nahverkehr oder bei der Müllabfuhr zu. Die zweite Tarifrunde für mehr als 2,5 Millionen Beschäftigte von Bund und Kommunen blieb ohne Annäherung, die Arbeitgeber legten kein Angebot vor. Die Arbeitskampfmaßnahmen würden daher noch vor der Bundestagswahl am Sonntag ausgeweitet, sagte Verdi-Chef Frank Werneke in Potsdam. Man sei vorbereitet, kündigte Werneke an.
Details zu den geplanten Warnstreiks und Forderungen
– Verdi und der dbb verhandeln über Einkommen und Arbeitszeit von mehr als 2,5 Millionen Beschäftigten, darunter auch in Kitas, Schulen, Universitäten, Nahverkehr und anderen Bereichen. – Die Gewerkschaften streben ein Lohnplus von 8 Prozent an, mindestens jedoch 350 Euro monatlich. Besondere Jobs sollen höhere Zuschläge erhalten, zudem werden zusätzliche freie Tage gefordert. Eine Einigung in der zweiten Runde war nicht erwartet worden, ein drittes Treffen ist für den 14. bis 16. März geplant. Die Gewerkschaften warnen vor zunehmender Schwierigkeit, insbesondere durch die zögerliche Haltung der Kommunen, die die Hauptlast der Mehrkosten tragen müssen.
Warum es zu Stockungen in den Verhandlungen kommt
– Die Arbeitgeber haben bisher kein Angebot vorgelegt, was von den Gewerkschaften als mangelnder Respekt empfunden wird. – Die Gewerkschaften betonen, dass die Beschäftigten nicht die Verantwortung für die Haushaltsmisere tragen sollten und fordern eine angemessene Lösung. Die Gewerkschaften werteten das fehlende Angebot als Ausdruck mangelnden Respekts. „Viele der Kolleginnen und Kollegen arbeiten an der Belastungsgrenze und darüber hinaus und darauf verweigern die öffentlichen Arbeitgeber komplett jede Lösung und jede Antwort“, beklagte Werneke. Geyer betonte, schließlich seien die Beschäftigten nicht verantwortlich für die Misere der öffentlichen Haushalte. „Und wir werden auch nicht zulassen, dass sie die Zeche zahlen müssen.“
Ausblick auf die weiteren Verhandlungen
– Eine Einigung in der zweiten Runde war nicht erwartet worden, ein drittes Treffen ist für den 14. bis 16. März geplant. – Die Gewerkschaften warnen vor zunehmender Schwierigkeit, insbesondere durch die zögerliche Haltung der Kommunen, die die Hauptlast der Mehrkosten tragen müssen. Die Gewerkschaften jedoch warnten, das werde nun ungleich schwieriger. Besonders die Kommunen, die den Großteil der Mehrkosten schultern müssen, stünden auf der Bremse, sagte Werneke. „Damit sind die Chancen in einer dritten Verhandlungsrunde, die am 14. März beginnt, zu einem Ergebnis zu kommen, deutlich verschlechtert worden, denn es ist eine klare Erwartungshaltung der Beschäftigten gewesen, dass jetzt ein Angebot kommt, was dann die Grundlage auch für die Diskussion und Reflexion in der Mitgliedschaft bei den Beschäftigten ist.“
Was die Gewerkschaften fordern
– Verdi und der dbb verhandeln über Einkommen und Arbeitszeit von mehr als 2,5 Millionen Beschäftigten, darunter auch in Kitas, Schulen, Universitäten, Nahverkehr und anderen Bereichen. – Die Gewerkschaften streben ein Lohnplus von 8 Prozent an, mindestens jedoch 350 Euro monatlich. Besondere Jobs sollen höhere Zuschläge erhalten, zudem werden zusätzliche freie Tage gefordert. 📢